Hof & Anbau

Unser regenerativer Ansatz

Die Solawi befindet sich direkt neben einer Hofgemeinschaft in der auch einige der Gärtner*innen wohnen. Hier laufen zwei Projekte nebeneinander. Der Hof befindet sich in Groß Linde, direkt bei Perleberg in der wunderschönen Prignitz.

Wir betreiben regenerative Landwirtschaft

Das bedeutet, wir möchten uns vor allem um die Regeneration des Bodens kümmern. Denn der Boden ist die Grundlage für eine nachhaltige und gesunde Lebensmittelproduktion. Unser Anspruch, vollständige Kreisläufe zu schließen, ist ein ambitionierter, den wir aber brauchen, um adäquat auf Klimawandel und Umweltveränderungen in der Landwirtschaft zu reagieren. Um Schädlings- und Krankheitsdruck vorzubeugen, diversifizieren wir den Anbau und versuchen außerdem, so viele Habitate wie möglich für alle Akteure im Ökosystem zu schaffen. Das bedeutet, wir schaffen Rückzugsräume für Nützlinge in Form von Hecken und Blühstreifen oder Hochsitze für Schleiereulen. Eine vielfältige Vogelwelt ist genauso von Nutzen wie ausreichend Blüten und Pollen für Bestäuber und nützliche Raubinsekten. Dazu verzichten wir auf Insektizide, Fungizide oder Herbizide synthetischer Form und bauen auf pflanzliche Stärkungsmittel wie Jauchen und Brühen. Wir möchten auch beim Düngen immer mehr auf Düngemittel aus der Region und vom Hof selbst setzen. Dazu haben wir Kooperationen mit benachbarten Landwirt*innen und beziehen Grünschnittkompost aus dem Kompostierwerk ums Eck.

Die UNO hat bereits weitreichend die Dramatik der Degradierung von Ackerböden dargestellt. Um einen gesunden Boden zu erhalten und zu fördern, nutzen wir die Methoden der Regenerativen Landwirtschaft.

Dafür haben wir 3 Hauptsäulen übernommen, die wir nach bestem Wissen und Gewissen versuchen umzusetzen.

1. Bedeckter Boden, wenn möglich, mit Mulch    

2. Ständige Durchwurzelung des Bodens   

3. Bodenschonende Minimalbearbeitung

Durch die enge Verbindung von uns, Produzierenden, zu euch, Konsumierenden, sind wir der Meinung, dass es kein Siegel oder Zertifizierung braucht. Schließlich möchten wir so transparent wie möglich sein und ihr könnt euch den Betrieb selber anschauen. Über den Newsletter wisst ihr auch immer Bescheid, was gerade in der Landwirtschaft und bei uns auf dem Hof passiert.